Die Arbeiten von Frank Maibier (*1959) werden sich in den beiden oberen Sälen des ehemaligen Badhotels entfalten und dort, mit seinen Worten, „ein modulares Chaos“ erzeugen. Über Wände und Decken, in verschiedenen Stapelungen und Positionen, werden farbige Würfel ein dynamisches Eigenleben entwickeln und so auf die tendenziell unerschöpfliche Vielfalt von geometrischen Gestaltungsvarianten verweisen. Im Verbund mit Wandtexten, weiteren Objekten sowie seriellen Papierarbeiten wird ein für Maibier typischer Gesamtklang entstehen, in dem sich die Wirkungen des Materials zu einer übergreifenden Suche nach einem Gleichgewicht aller Kräfte verbinden und verdichten.
Ein umfangreiches „Werk-Buch“, das auch frühere Arbeiten und deren Kontexte in Bezug auf die divergierenden Kunstverhältnisse in Ost und West vorstellt, wird diese Präsentation begleiten.