Theater im Fluss
19.06.2019, 20:00

„Wir sind noch einmal davongekommen“

Gespielt von der Gruppe „Theaterlabor“

In der Menschheitskomödie von Thornton Wilder greifen die historische Zeit und die gegenwärtige Zeit ineinander. Dies bringt eine gewisse Komik mit sich und machte das Stück vor allem in den 50er Jahren weltberühmt. Auf dem Hintergrund des Klimawandels und Anstieg des Meeresspiegels gewinnt das Stück in diesem Jahrhundert an Aktualität. Die Geschichte der typischen amerikanischen Familie (Mr. und Mrs. Antrobus, ihrer Kinder Henry (Kain) und Gladys und ihres Hausmädchens Sabina) spielt in den drei Akten Eiszeit, Sintflut und Krieg. Jede Rolle verkörpert einen bestimmten Archetyp Mensch. Das Schauspiel stellt die Frage nach dem Sinn von Fortschritt und Menschheitsentwicklung.

Durch die Einbettung des Stückes in die Rahmenhandlung einer Theaterprobe kommentieren die Schauspieler die Geschichte nebenher. Dabei wird es einige Überraschungen geben. Das Hausmädchen Sabina fasst unbeirrbar zusammen: „Das ist alles was wir tun – immer wieder von vorn anfangen! Warum machen wir uns immer wieder etwas vor? Eines Tages wird die Erde eh erkalten.“ Dem gegenüber steht der humanistische fortschrittsorientierte Optimismus des Mr. Antrobus:“ Ich weiß, dass alles Gute und Besondere auf der Welt in jedem Augenblick gefährdet ist und dass man dafür kämpfen muss ob es ein Feld ist oder ein Zuhause oder ein Land“.

Bitte Karten vorbestellen: 12 € / ermäßigt 7 € Tel: 02821 979379 - thea.fluss@t-online.de

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