30 Jahre nach dem Mauerfall widmet sich der Kunstpalast in einer großen Sonderausstellung der in der DDR entstandenen Kunst.
Mit einer Auswahl von 13 Künstlerinnen und Künstlern und ca. 110 Werken lenkt die Ausstellung den Blick auf die überraschend vielseitige und zugleich widersprüchliche Kunstepoche zwischen 1949 und 1989. In monographischen Werkgruppen werden künstlerische Positionen zwischen Anpassung und Rebellion, Affirmation und Subversion vorgestellt.
Neben den bekannten, oftmals als offizielle Repräsentanten der DDR wahrgenommenen Künstlern wie Willi Sitte (1921–2013), Bernhard Heisig (1925–2011), Wolfgang Mattheuer (1927–2004) und Werner Tübke (1929–2004) zeigt die Schau auch zu entdeckende Malerinnen wie Elisabeth Voigt (1893-1977) und Angela Hampel (1956). Wie heterogen die Kunstszene in der DDR war, wird deutlich anhand der Œuvres von Wilhelm Lachnit (1899–1962), Gerhard Altenbourg (1926–1989), Carlfriedrich Claus (1930–1998), Michael Morgner (1942), Hermann Glöckner (1889–1987), Cornelia Schleime (*1953) oder A. R. Penck (1939–2017).
Kurator: Steffen Krautzig
Förderer: Kunststiftung NRW