Barockkonzert im Lichterschein
Georg Friedrich Händel: Concerto grosso B-Dur HWV 313 // Konzert für Trompete und Streicher D-Dur nach HWV 331
Antonio Vivaldi: Konzert für Flöte und Streicher c-Moll RV 441
Johann Sebastian Bach: Konzert für Flöte, Violine, Cembalo und Streicher a-Moll BWV 1044 // Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047
Neben dem solistischen Instrumentalkonzert wurde um 1650 in Italien auch das "Concerto grosso" entwickelt. Eine kleine Gruppe von Instrumenten steht hier einem größeren Ensemble gegenüber. Mit seinem geschmeidigen Wechsel der Timbres, dem reizvollen Alternieren von solistischem und chorischem Spiel wurde das Concerto grosso im Barockzeitalter zum Exportschlager, der bald auch über die Alpen drang. Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach machten sich die Gattung auf ihre ganz persönliche Weise zu eigen. Vor allem in Bachs "Brandenburgischen Konzerten" ist sie mit einer unerschöpflichen Vielfalt an Besetzungen, Ausdruckformen und virtuosem Figurenwerk vertreten.