Objekte und Bilder von Alfred Grimm
Der Künstler Alfred Grimm ist in seiner niederrheinischen Heimat und weit darüber hinaus vor allem durch seine Auseinandersetzung mit der Gegenwartsgesellschaft bekannt geworden. Über 50 Einzelausstellungen zwischen Elmshorn und Basel, Erfurt und Berlin sowie zahlreiche Einladungen ins europäische Ausland bestätigen die Reputation des Beuys-Schülers und das große Interesse an seinen ausdrucksstarken Werken.
Die Spannbreite von Grimms Arbeiten reicht von Malerei und Zeichnung über provozierende Aktionen und Plastiken im öffentlichen Raum bis zu Objektfenstern in Kirchen, eine ungewöhnliche Variation der dort sonst vorzufindenden Glasfenster. Manche halten ihn für einen Künstlertypus, der auszusterben droht: künstlerische pädagogische Verantwortung, empfindsame Ästhetik und weltwaches Statement gehen in seinen Arbeiten Hand in Hand.
Das Geistliche und Kulturelle Zentrum Kloster Kamp ist somit der passende Ort für eine Werkschau des Künstlers Alfred Grimm, bei der die Person und Lehre Jesu aus der Perspektive des 21. Jahrhunderts im Mittelpunkt stehen. Im Gewölbekeller des Klosters werden neben einer Auswahl aus über 70 Kruzifixobjekten auch mehrere ganz aktuelle Werke präsentiert.
Die Ausstellung wird am Samstag, 14. März 2015, um 15.30 Uhr eröffnet.